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Nationales Automuseum für den „Historic Motoring Award“ nominiert

  • Votum in der Kategorie „Museum or Collection of the Year“
  • Erfolgreiche Bilanz der ersten vier Wochen seit Eröffnung

Ewersbach, 23. August 2023.Das Nationale Automuseum The Loh Collection istfür einen der renommiertesten Awards der Klassik-Szene nominiert: den „Historic Motoring Award“ des Magazins„Octane“. 36 hochkarätige Juroren – darunter der fünfmalige Le-Mans-Sieger Derek Bell – entscheidenam 15. November, wer 2023 in der Kategorie „Museum or Collection of the Year“ das Rennen macht.

Ein deutliches Votum hat bereits das Publikum ausgesprochen: Das am 23. Juli 2023 neu eröffnete Museum im hessischen Dietzhölztal-Ewersbach verzeichnete in den ersten vier Wochen schon deutlich über 10.000 Besucher. Hierzu Museumsgründer Prof. Dr. Friedhelm Loh: „Es freut mich, dass so viele Menschen die Faszination für das Automobil und die Leistungen der Ingenieure und Designer teilen. Die Fahrzeuge der Sammlung wecken beim Betrachter Begeisterung, denn sie stehen für Mut, Innovationskraft, Handwerkskunst und Liebe zum Detail – Qualitäten, die wir seit jeher bewundern.“

Von Michael Schumachers Weltmeister-Ferrari zu Kennedys Staatskarosse

Das Nationale Automuseum The Loh Collection zeigt auf 7.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche rund 150 spektakuläre Autos von 1886 bis heute. Darunter befinden sich zahlreiche Einzelstücke, Prototypen und Meilensteine der Automobilgeschichte. Highlights sind unter anderem Michael Schumachers erster Weltmeister-Ferrari, der Lincoln Continental von US-Präsident John F. Kennedy oder das nur einmal gebaute Rekordfahrzeug Maybach Exelero. Hinzu kommen zahlreiche Automobilikonen – vom Bugatti Typ 57 Atalante über den Lamborghini Miura SV bis zum Mercedes CLK GTR. Eine breite Auswahl an Rennsportfahrzeugen verschiedener Serien von DTM und NASCAR bis hin zu Formel 1 und Formel E rundet die Ausstellung ab.

Ergänzend zur umfangreichen Dauerausstellung präsentiert das Nationale Automuseum Sonderschauen mit wechselnden Schwerpunkten. Den Auftakt zur Eröffnung markiert die Ausstellung „100 Jahre 24-Stunden-Rennen von Le Mans – der Mythos, die Helden, die Autos“. Eine spektakuläre Schau mit 21 Fahrzeugen, wie sie so in Deutschland noch nicht zu sehen war.

Liebevolle Inszenierung der Exponate

Ihren besonderen Reiz erhält die Ausstellung auch durch ihr Ambiente aus historischen Industriehallen und die liebevolle Inszenierung der Exponate. Zentraler Blickfang in der Haupthalle ist eine Steilkurve, auf der sich die Ikonen der Automobilgeschichte versammeln. Dahinter baut sich über die komplette Hallenbreite ein überdimensionaler Setzkasten auf, der mehr als 30 Sport- und Rennwagen präsentiert. Ein farbenfrohes Graffiti-Kunstwerk bildet den Hintergrund des Supersportwagen-Bereichs.

Zum umfassenden Museumskonzept zählen außerdem vertiefende Informationen zu Fahrzeugen und speziellen Themenbereichen über eine eigens entwickelte App – auf Wunsch auch auf Leih-Tablets. Eine umfangreiche Sammlung an Motoren, Schnittmodellen und Technikexponaten bietet darüber hinaus Einblicke in die Entwicklung der Technik von der Dampfmaschine bis hin zur modernen Elektroplattform. Zusätzlich lassen sich persönliche Führungen buchen.

Das Nationale Automuseum als Wissenschaftsstandort

Ebenfalls einmalig in Deutschland: Das Nationale Automuseum etabliert sich vom Start weg auch als Wissenschaftsstandort. In Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) fungiert das Museum in Dietzhölztal-Ewersbach bereits ab dem Wintersemester 2023 als „Hochschulcampus Nationales Automuseum der Fakultät Wirtschaft und Recht“unter der wissenschaftlichen Leitung des renommierten Unfallforschers Dipl.-Ing. Prof. Dr. Jochen Buck. In einem neuen Masterstudiengang im Bereich der Ingenieurwissenschaften erwerben die Studenten hier die Qualifikation zur Begutachtung von Oldtimern, besonders im Hinblick auf deren Bedeutung als historisches Kulturgut.

Das Nationale Automuseum liegt im Herzen Deutschlands inmitten des Städtevierecks Köln, Dortmund, Kassel und Frankfurt. Über die Sauerlandlinie A 45 ist es bequem erreichbar.